Auf ein Wort: Der Flop war absehbar

MAZ Oranienburg, 22.8.2005

 

Keine Frage: Das Birkenwerder Open Air war für Veranstalter Alexander Denk ein peinlicher Flop. Die Bühne war nicht fertig, es gab keinen Strom, das Programm begann verspätet und musste gekürzt werden. Und nur etwa 300 Zuhörer kamen. Denk steht vor einem Rätsel.
Dabei war das Desaster schon vorher absehbar. Das Konzept des Birkenwerder Open Airs war so nicht durchzusetzen. Die Jugendlichen in der Region sind nicht bereit, um die 20 Euro für das BOA zu zahlen. Die Gruppe Die Happy mag zwar bekannt sein. So beliebt, dass sie allein Massen anzieht, ist sie aber nicht. Das Argument, andere Festivals kosten noch mehr Geld, zählt auch nicht. Dort werden auch mehr bekannte Bands geboten. Die meisten der Vorgruppen des BOA sind hier völlig unbekannt. Wo blieben die lokalen Bands?
Zu schnell wollten die Veranstalter zu hoch hinaus mit dem Birkenwerder Open Air. Klein, aber fein: Vier Bands aus der Region plus eine bekanntere aus Berlin – Fuzzy Casino kam erneut gut an – hätten aus dem BOA mit straffer Organisation ein gutes Open Air machen können. Zu bezahlbaren Preisen. Für den Veranstalter und vor allem für die Gäste.


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Kommentare

2 Antworten zu „Auf ein Wort: Der Flop war absehbar“

  1. jesterff

    wird das boa 2007 denn stattfinden? und gab es denn 2006 eines? würde mich mal interessieren, falls das jemand weiß… grüße aus oranienburg!

  2. 2006 gab es eins, das war auch ziemlich erfolgreich, allerdings im kleineren Rahmen, mit Schülerbands. Auch 2007 solls ein BOA geben.

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