Ich hätte es eigentlich besser wissen müssen. Neulich saßen wir in einer kleinen Gruppe bis in die Nacht hinein auf der Terrasse des Sommerfelder Hotels. Und wir wurden schon gleich zu Beginn gebeten, nicht all zu laut zu werden, weil wir ja quasi unter den Fenstern von Hotelzimmern saßen und in den Räumen über uns die Leute schließen.
Aber wie das immer so ist. Zwischendurch sind die Gespräche doch lauter geworden, auch wenn niemand geschrien hat. Ist es draußen ganz still, wirken selbst normale Gespräch ziemlich laut.
Tatsächlich kam irgendwann wieder jemand raus, um uns daran zu erinnern, dass wir doch bitte leiser sein sollen.
Ich kenne das. da, wo ich wohne, stehen nachts auch öfter noch Leute draußen auf der Straße. Manchmal plaudern sie, manchmal streiten sie sich lauthals – aber egal wie: Es ist immer laut. Morgens um 2 Uhr stören solche Gespräche im ansonsten leisen Oranienburger Kiez immer. Und immer frage ich mich, ob die Leute das selbst gar nicht merken, wie laut sie in Wirklichkeit sind.
Jetzt weiß ich: So richtig hat man das nicht immer unter Kontrolle.
Was natürlich nicht heißt, dass ich es ab jetzt gut finde, wenn bei mir unterm Fenster bis 3 Uhr laut gelabert wird.
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