New Yorck

Manchmal erlebt man in Berlin noch echte Überraschungen, weil man bestimmte Dinge schlicht übersehen hat.

Neulich wollte ich einen Film sehen, der letztlich in der gewünschten Fassung und zum möglichen Termin nur im Yorck-Kino zu sehen war. Und da war ich noch nie.
Ich bin sehr oft im Kino, und man hat ja seine Stammkinos – das Yorck gehört nicht dazu. Dabei habe ich sogar die Yorck-Mitgliedschaft, sammele da also Punkte und bekomme hin und wieder eine Freikarte.

Nun also das erste Mal im eigentlichen Yorck. Ich gab die Yorckstraße ins Navi ein und fuhr etwas kompliziert durch Berlin. Als ich am Kino ankam, musste ich lachen.
Denn ich stellte fest, dass ich hier schon öfter war. Direkt um die Ecke ist das BKA-Theater, in dem ich schon öfter war. Und in der Yorckstraße kann man manchmal ganz gut parken. Das Yorck-Kino habe ich da bislang immer übersehen.

Im Kino selbst gibt es zwei Säle, „Yorck“ und „New Yorck“. Und so saß ich in „New Yorck“, und der Film spielte, wenn ich mich richtig erinnere, sogar in New York. Die Sitze sind gemütlich, allerdings ist der Saal recht breit, und ich buche mir immer einen Platz am Rand. In diesem Fall war es dann ein wenig anstrengend, weil man sich ziemlich nach rechts drehen musste, um zur Leinwand zu gucken.
Aber wenigstens war der Saal gut klimatisiert, denn wenn man in den Flur trat, war dort eine sehr warme Dämmse an diesem wirklich heißen Sonntagnachmittag.


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