Mit dem Boulettenkönig zurück in die 2000er

Als ich 1996 mein erstes eigenes Auto hatte, gehörte es natürlich auch dazu, entweder zu McDonald’s zu fahren oder zu Burger King.
Um zu McDonald’s zu gehen, fuhren wir damals extra nach Linum, an der A24. Und zu Burger ging’s nach Berlin-Pankow. Ich kann mich daran erinnern, dass man da schon mal an einem Freitagabend spontan losgefahren ist.

Das Konzept damals war simpel. Man kam in den Laden, stellte sich an der Theke an, und irgendwann war man dran, um zu bestellen. Danach warteten wir, dass wir unser Essen bekamen und sind damit zum Tisch.

Heute ist das anders, und ich muss sagen, dass ich das besser finde. Heute stehen überall die Automaten, an denen man bestellen kann. Und man bekommt Rabatte mit bestimmten Produkte (wobei das Zeug ja inzwischen so teuer ist, dass die Rabatte eigentlich der wahre Preis sind).

Neulich war ich bei Burger King in Hennigsdorf, und ich hatte das Gefühl, dass ich eine Zeitreise in die 2000er machte. In dem Laden scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Es gibt immer noch keinen Automaten, stattdessen steht man wieder vor der Theke und starrt auf die bunten Tafeln, auf denen die Speisen dranstehen. Irgendwie sehen auch die Tafeln noch sehr Oldschool aus. Der Mann hinterm Tresen gibt alles in seine Kasse ein, und dann beginnt das Warten auf das Essen.

Alles wie früher. Nur dass das Essen bei Burger King früher sehr viel besser und geschmackvoller war. Der berühmte Grillgeschmack beim Fleisch ist jedenfalls längst Geschichte. Das wünschte ich mir dann doch eine Zeitreise. In die 90er.


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