Rügen 2024 (4): Wie am Mittelmeer

(3) -> 29.8.2024

Den Sonnabendabend verbrachten wir an der Sassnitzer Seebrücke. Die allerdings ist gesperrt. Bei einem großen Sturm mit einer entsprechenden heftigen Sturmflut wurde die Steganlage vom aufgepeitschten Wasser kurz und klein gehauen.
Aber direkt dort am Ufer kann man sehr schön sitzen. Dort befindet sich nämlich die Außenanlage eines indischen Restaurants. Mit indischem Essen macht man ja in der Regel nichts falsch.

Und wir hatten einen wundervollen Abend. Und ich stellte fest, dass Sassnitz sich an der Stelle ein bisschen wie das Mittelmeer anfühlt. Man sitzt direkt am Wasser, die Küste ist mit großen Steinen gesichert. Unser Platz war an einer Art Bucht, und wenn man nach vorn schaute, begann dort der Hafen. Dazu die Dämmerung und kein Wind von der See.

Allerdings war es auch ein teurer Abend. Dass die Preise im Tourismus-Hotspot noch etwas höher sind als zu Hause, ist klar. Bei diesem Inder aber habe ich echt geschluckt. Für das Chicken Curry wollten sie 22,90 Euro haben. Das ist gut doppelt (!) so teuer wie in Oranienburg. Und in Oranienburg ist sogar noch ein Beilagensalat dabei, auch war die Portion nicht ganz so sättigend wie bei uns. Chicken Madras lag bei 24,90 Euro, und auch der Rest war ordentlich teuer.
Nur die Getränke hatten einigermaßen vergleichbare Preise wie hierzulande.

Dass die Preise etwas höher sind, ist normal. Dass sie doppelt so hoch sind, ist selbst für Rügener Verhältnisse heftig.
Aber vielleicht gehört das ja auch zur Mittelmeer-Kulisse.


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