McDonald’s in Oberkrämer öffnet Ende April

Fast-Food-Kette siedelt sich im Gewerbegebiet in Vehlefanz an – Betreiber Danny Hauboldspricht über die Neuheiten des Lokals

MAZ Oberhavel, 21.3.2024

Vehlefanz.
Oberkrämer profitiert weiter vom Autobahnanschluss und vom Gewerbegebiet in Vehlefanz. Auch in Sachen Fast Food. Neben der Filiale von Burger King wird es demnächst auch in unmittelbarer Nähe ein McDonald’s-Restaurant geben.

Wann ganz genau der Start erfolgt, stehe aber noch nicht fest. „Wir machen ein Silent Opening“, sagt Betreiber Danny Haubold. „Wir schließen einfach auf.“ Er geht davon aus, dass es Ende April so weit sein werde. „Im Mai haben wir auf jeden Fall geöffnet“, so der Franchise-Nehmer.
Er plant auch ein Eröffnungsfest. Es soll am Donnerstag, 16. Mai, stattfinden – also kurz vor Pfingsten. Insbesondere Kinder sollen mit dem Fest angesprochen werden. „Wir haben dann eine Hüpfburg und eine Kindereisenbahn“, so Danny Haubold weiter. Es gebe eine Kooperation mit den Footballern der Berlin Thunder. „Zwei Jungs sind in kompletter Montur bei uns, jeder kann Fotos machen.“
Außerdem gebe es an diesem Tag eine Labelmaschine von Coca-Cola, damit könne man eine eigene Flasche beispielsweise mit dem Namen gravieren lassen. Das Kinderfest soll um etwa 10 Uhr beginnen und bis zum Nachmittag dauern. Dass das Fest nicht am Wochenende stattfinde, habe mit der Lage des Restaurants zu tun. Danny Haubold geht davon aus, dass am Wochenende viel Reiseverkehr auf der Autobahn sei, und damit werde auch das Kundenaufkommen am Wochenende höher sein – gerade am Pfingstwochenende. Da nebenher noch ein Fest zu feiern, könne zu Engpässen führen.

Geöffnet ist das McDonald’s-Restaurant jeden Tag von 7 bis 24 Uhr. Ob es auf lange Sicht auch rund um die Uhr geöffnet sein könne, lässt Danny Haubold offen. „Ich stehe der Sache offen gegenüber“, sagt er. „Aber es ist schwierig, das vom Start weg zu machen.“ Erst mal müsse geschaut werden, ob es dafür einen Bedarf gebe.
Das Lokal im Gewerbegebiet Vehlefanz wird sich vor allem an die Leute richten, die auf der Autobahn unterwegs sind. Sie werden durch verschiedene Tafeln auf die Filiale an der Anschlussstelle Oberkrämer aufmerksam gemacht. Aber das Hinterland – also die Dörfer in Oberkrämer und auch Velten – seien für den Standort auch wichtig, so Danny Haubold im Gespräch mit der MAZ. Das Design des Lokals in Oberkrämer sei auf dem neuesten Stand. Neu ist der „Doppel-Drive“, das bedeutet, es gibt zwei Fahrspuren für den Schalter, wo die Leute aus ihren Autos heraus bestellen können. Das Dach des Restaurants ist mit Photovoltaik ausgestattet, somit speise sich ein Teil des Stromverbrauchs aus der eigenen Anlage. Für E-Autos werden vier Ladepunkte bereitgestellt.
Neu sind auch zwei Parkplätze, auf denen man schon vor Ankunft bestellen kann. „Und wir wissen dann, dass Sie da stehen“, so der Betreiber. Für Kinder gibt es vor Ort zudem verschiedene Spielmöglichkeiten, ein sogenanntes „Playland“ auf der großen Terrasse.

Insgesamt 40 Menschen werden dort arbeiten, inklusive der Teilzeitstellen und Nebenbeschäftigungen von Jugendlichen. Der Standort an der Autobahn sei in der Hinsicht durchaus eine Herausforderung, sagt Danny Haubold. „Zu gewissen Zeiten brauchen wir viel Personal, aber es gibt auch die Saure-Gurken-Zeit.“ Der Vorteil sei, dass es in der Region mehrere Filialen gebe. Danny Haubold verantwortet auch die beiden McDonald’s-Filialen in Oranienburg und die in Glienicke.

McDonald’s expandiere aktuell wieder, so der Franchise-Nehmer. Es würden immer wieder lukrative Standorte gesucht. Für Oberkrämer spreche die Nähe zu Berlin mit dem entsprechenden Pendlerverkehr. Darüber hinaus gebe es den Urlauberverkehr in Richtung Hamburg und Ostsee. Die unmittelbare Nähe zu Burger King sei aus Sicht von Danny Haubold auch kein Problem, sagt er.

Bis zur Eröffnung finden noch Restarbeiten statt. Das Gebäude an sich steht. Aber es finden noch Außenarbeiten statt – Asphalt, Pflaster, Terrasse, Fahrspuren. Auch Bäume sollen gepflanzt werden. „Innen sind wir schon relativ weit.“


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Eine Antwort zu „McDonald’s in Oberkrämer öffnet Ende April“

  1. […] Oranienburg.Wenn Ende April im Gewerbepark Vehlefanz, direkt an der A10-Anschlussstelle Oberkrämer, die neue Mc…, dann ist es der fünfte Laden der Kette in Oberhavel. Vier davon betreibt dann der Unternehmer Danny Haubold.Der 34-Jährige hatte am 1. Januar 2023 die Filialen in Glienicke, am Bahnhof sowie an der Sachsenhausener Straße in Oranienburg von seiner Mutter Steffi Bangel (vormals Steffi Haubold) übernommen. Der Plan sei, nach und nach auch die Filialen in Hennigsdorf und im Norden Berlins zu übernehmen, die sie heute noch betreibt. „Man übernimmt ja nicht auf einen Schlag acht Restaurants“, sagt er.Das neue Restaurant in Oberkrämer ist für ihn aber dennoch etwas Besonderes – denn es ist der erste Neubau, um den er sich als Betreiber kümmern wird. Das Gebäude gehört dem Konzern, und „mir gehört drinnen alles“, erzählt er.Danny Haubold ist in Berlin-Reinickendorf groß geworden, dort wohnt er auch heute noch mit seiner Frau und einem Kind. McDonald’s gehörte von Anfang an zu seinem Leben. „Ich komme aus einer Franchise-Familie“, erzählt er. Dementsprechend hatte er seinen ersten richtigen Nebenjob auch im Fast-Food-Restaurant – nämlich in der Filiale in Glienicke. In Hennigsdorf hatte er bei McDonald’s zuvor schon ein Schülerpraktikum absolviert. „Ich habe immer in der Schulzeit nebenher gearbeitet.“Jetzt, als Chef der drei, künftig vier, Filialen, die er betreut, sei ihm wichtig, dass sich seine Angestellten gut aufgehoben fühlen. Das sei schon bei seiner Mutter so gewesen. Auch wenn McDonald’s drauf steht, Danny Haubold habe die Lizenz. „Ich habe mein eigenes Unternehmen, ich zahle die Gewerbesteuer in Oranienburg“, sagt er. In gewisser Hinsicht sehe er sich als Markenbotschafter.Sein Lieblingsburger ist übrigens der Double-Cheeseburger. „Das ist über die Zeit so gewachsen“, sagt Danny Haubold. „Ich habe mir den schon gemacht, als es den offiziell noch gar nicht gab“, erinnert er sich mit einem Schmunzeln.Seit 1997 gibt es die Filiale an der Sachsenhausener Straße, es war damals die erste in Oberhavel. „Der Standort entwickelt sich gut“, so Danny Haubold. Er glaubt auch nicht, dass der neue Standort in Vehlefanz einen Einfluss auf das Oranienburger Geschäft habe. „Dazu ist es zu weit weg.“In den nächsten Jahren möchte er noch mehr Frische reinbekommen, also an der Gestaltung des Restaurants arbeiten. So denke er darüber nach, eine zweite McDrive-Spur zu installieren. Das aber ist alles andere als einfach. Denn das Grundstück, auf dem sich das Schnellrestaurant befindet, ist relativ klein, bietet kaum noch Ausbaumöglichkeiten. „Wir können hier keine Wunder vollbringen.“ Die Enge zeige sich auch dadurch, dass auf dem Parkplatz vor dem Geschäft oft Enge herrsche, gerade zu den Stoßzeiten.Ein anderer Standort innerhalb Oranienburgs sei aber nicht im Gespräch. „Dafür ist auch kein Bedarf“, so Danny Haubold. „Wir liegen hier ja auch ganz gut, wir stören hier keinen.“ In Innenstädten gebe es schon mal Probleme, wenn Parkplätze fehlen oder es zu laut sei. Zudem gibt es im Oranienburger Bahnhofsgebäude eine kleine Filiale. Ob sie dauerhaft dort bleibt, ist nicht gesichert. Einerseits schätzen die dortigen Kunden die wirklich frisch gebratenen Burger, andererseits sei das Geschäft technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand und werfe nicht übermäßig Umsatz ab, so Danny Haubold im Gespräch mit der MAZ.Auf dem Zettel habe der Geschäftsmann allerdings auch schon die geplante Sanierung der Sachsenhausener Straße zwischen Rungestraße und Heidestraße – eigentlich sollte schon 2023 Baubeginn sein, wann es nun losgehen wird, ist noch nicht bekannt. „Das Thema schwirrt hier immer wieder durch die Gegend“, sagt der Restaurantbetreiber. „Wenn die Straße voll gesperrt wird, ist das ein Riesenproblem, weil ja keiner aus der Innenstadt so leicht herkommen kann.“ Er hofft, dass darüber rechtzeitig informiert werde. […]

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