(9) -> 15.2.2024
Wenn man irgendwo im Urlaub ist, ist es auch schön, etwas von der örtlichen Kultur mitzubekommen, von der Folklore, die man dort erleben kann. Und ich hatte damit sogar Glück.
In Oetz ist nämlich der „unsinnige Donnerstag“ gefeiert worden – mit einem Faschingsumzug, der durch den Ort führte. Und ich wie erst im Nachhinein gelesen habe, findet das Ganze nur alle drei Jahre statt. Das nächste Mal also erst 2027.
Treffpunkt war der Parkplatz vom MPreis-Supermarkt. Der Umzug ist vor allem von den Kindern und Jugendlichen des Ortes gestaltet worden. Deshalb war es auch ziemlich niedlich zu sehen, wie sich vor allem die ganz Kleinen darauf freuten.
Der Umzug selbst war nicht sehr lang – sowohl, was die Strecke anging als auch die Länge des Umzuges. Er führte vom Supermarkt-Parkplatz zum Postparkplatz, das war nicht weit, aber immerhin wurde dafür eine einige Zeit die Hauptstraße durch Oetz voll gesperrt.
Zu sehen waren ein paar Zwerge, Polizisten, Sheriffs, Krankenschwestern, FBI-Ermittler und so einiges mehr. Am Umzug nahm auch ein Traktor teil, und auch zwei kleine Häuschen gehörte, die der Bewirtung dienten.
Auf dem Ankunftsparkplatz ging die Party dann richtig los. Zum Beispiel simulierten einige Jugendliche eine Gemeinderatssitzung, die ziemlich lustig war – vor allem für die Oetzer selbst, die sicherlich die viele Anspielungen und Parodien inhaltlich besser verstanden haben.
Merkwürdigerweise scheinen die Oetzer aber keinen speziellen Faschingsruf zu haben – so was wie „Kölle Alaaf“. Zumindest war davon während der ganzen Zeit nichts zu hören. Aber vielleicht lohnt sich das ja nicht, wenn man nur alle drei Jahre feiert.
Der „Unsinnige Donnerstag“ hat aber auch als Zaungast durchaus Spaß gemacht.
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