Martini und die Kammern des Schreckens

2022 -> 4.11.2022

Halloween auf dem Martinimarkt in Neuruppin. Einige Jugendliche laufen in Kostümen über den Schulplatz.
Ein als Michael Myers verkleideter Mann lässt Fotos mit sich und anderen machen: Er hat etwas auf seiner Schulter zu sitzen, vermutlich eine Puppe. Aus der Ferne können wir das nicht genau erkennen. Auch ein riesiges Messer hat er dabei. Die Leute fotografieren sich gemeinsam mit ihm und nehmen das Messer so, als würden sie ihn oder andere abstechen wollen. Ich finde das makaber und unpassend.

Aber weil wir zu Halloween auf dem Martinimarkt sind, entscheiden wir uns, mal mit der Geisterbahn zu fahren. Wir setzen uns in die Gondel, und dann geht erst mal zwei Etagen nach oben.
Und ja, es ist gruslig, irgendwie jedenfalls. Man fährt in die völlige Dunkelheit. Kreischende Stimmen. Gruselige Puppen. Eine Motorsäge, an der man scheinbar sehr dicht vorbei fährt. Und wieder völlige Dunkelheit, Rauch, Lichter, verzerrte Gesichter.
Der Spaß dauert nicht lange, es sind vier oder fünf Räume, die man durchfährt. Aber, joa, durchaus gruselig.

Und die Preise? Leicht erhöht. Die Schokobanana kostet aber immer noch 3,50 Euro, das ist okay – und 1 Euro weniger als auf dem Oranienburger Rummel. Der Blumenkohl im Bierteig ist für 6 Euro zu haben. Irgendwie lecker, aber irgendwie auch Wahnsinn. So ein paar Blumenkohl-Stücken mit ein bisschen Teig sind sicherlich Centprodukte. Da sind 6 Euro happig, vor allem im Vergleich zu Fleischprodukten wie Currywurst oder Bouletten.


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