Dameswalde ist nicht Glashütte

Da denkt man, man kennt sich in der Heimatstadt gut aus, und dann so was. Am Dienstag hatte ich einen beruflichen Termin in Dameswalde. Als ein Kollege fragte, wo das denn sei, antwortete ich noch vollkommen selbstsicher: Da fährst du zum Bahnhof Sachsenhause und fährst vorher links rum.

Als ich am Dienstagmorgen ins Auto stieg, machte ich trotzdem das Navi an, weil ich direkt vor Ort nicht so genau wusste, wo ich hin muss. Ich wunderte mich schon, dass mich das Navi in eine andere Richtung schicken wollte – und ich widersetzte mich.

In Sachsenhausen angekommen, wunderte ich mich wieder: Denn das Navi sagte mir, ich müsse weiter geradeaus, zum Kreisverkehr und weiter in Richtung Friedrichsthal. Ich dachte mir noch nichts dabei, ich meinte mich zu erinnern, dass man irgendwo da durch eine Brücke unter den Gleisen durchfahren kann.

Aber das Navi führte mich weiter nach Friedrichsthal – und da fiel es mir ein. Der Ort, von dem ich dachte, es sei Dameswalde, ist in Wirklichkeit Glashütte. Ich war da einmal mit dem Fahrrad.
Um nach Dameswalde zu kommen, fährt man durch Friedrichsthal, über die Havel nach Neu-Friedrichsthal – und auch dort war ich schon mit dem Fahrrad. Aber ob Dameswalde nun ein Teil von Neu-Friedrichsthal ist, weiß ich nicht. Als Ortsschild oder grüne Ortstafel gibt es Dameswalde nicht.

Aber es ist eine Idylle. Am Ende des Dorfes ist eine Brücke mit einem Gewässer, das gestaut wird, und im weitere Verlauf will man eine Moorlandschaft reaktivieren. Und Wasserbüffel will man dort ansiedeln. Spannende Pläne!


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