„Schon den neuen Big Mac probiert?“
So steht es auf Werbeaufsteller, die überall bei McDonald’s in Sachsenhausen rumstehen. Und man möchte den Leuten zurufen: Ja, war aber scheiße.
Auch wenn es ein bisschen drastisch ausgedrückt ist – aber man muss wirklich mal festhalten, dass McDonald’s innerhalb von ein paar Wochen seine beiden besten Burger ruiniert hat. Immer mit dem Hinweis, dass es sich – angeblich – um eine bessere Rezeptur handele.
Es ging mit dem Hamburger Royal TS an, das ist neben dem Big Mac mein Lieblingsburger. Plötzlich schmeckte der TS seltsam süß. Das Brötchen war irgendwie seltsam weich und süßlich, und auch die Soße schmeckte seltsam süß. Und vor allem schien es, als ob es eigentlich zu viel Soße war.
Wieso verhunzt man diesen Burger so? Wieso gibt es offenbar Leute, die sagen, so machen wir den TS in Zukunft, und der ist dann gut so.
Und nun auch der Big Mac. Mal abgesehen davon, dass er kleiner wirkt als vorher – auch hier ist das Brötchen nicht mehr gut. Das „extra fluffige Bun“ ist zu weich und zu süß. Passt nicht mehr. Das Fleischpatty soll angeblich saftiger sein – oder meinen sie: wässriger und damit weniger als vorher? Mehr Soße ist drin, laut PR. Aber, liebe Fastfood-Kreatoren: Mehr Soße muss nicht besser sein – auch sie wirkt süßer als vorher, und es ist zu viel Soße, die aus der Seite rausläuft. Außerdem flutscht einem Burger dadurch schnelle auseinander.
McDonald’s tut sich in den Zeiten, wo sowieso immer weniger Leute in diese Fastfood-Schuppen gehen, damit keinen Gefallen. Beide Top-Burger sind keine Top-Burger mehr.
Und die Sache mit dem Umweltschutz nimmt man bei McDonald’s auch nicht ernst. Die Mehrwegbecher wurden nun seit Monaten nicht mehr gesehen – nicht erhältlich. Ein Hohn sind die neuen Getränkebecher-Deckel, die man angeblich nur mit Mitnehmen bekommt. Das scheint man im Team aber nicht zu wissen, denn die riesigen Deckel bekommt man nun immer – dafür aber keinen Strohhalm mehr.
Muss man alles nicht verstehen.
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