Radtour (45): Steinig ist’s auf der Kuhbrücke

(44) -> 29.5.2023

Kuhbrücke ist ein kleiner, lauschiger Ort am nordwestlichen Stadtrand von Oranienburg. Namensgebend ist die Kuhbrücke selbst, die über den Ruppiner Kanal führt. Aber auch die Straße selbst heißt so. Für den Miniort lohnt es sich vermutlich nicht, sich extra Straßennamen zu überlegen.

Unsere Radtour war in diesem Fall auch nicht weit – einmal von der Kuhbrücke zur Vogelweide und zurück. Das klingt, als wäre man im Zoo.

Wenn man in Kuhbrücke in Richtung Oranienburg startet, dann muss man über eine steinige Piste. In Oranienburg ist es eine lästige Angewohnheit, unbefestigte Straßen mit Schottersteinen zu verfestigen. Was die Straße allerdings nicht verfestigt, sondern zu einem gefährlichen Pflaster für Radler macht. Immer hat man Angst, sich einen Reifen aufzureißen. Und, wenn ein Auto vorbeifährt, dass man einen Stein abkriegt, der vom Autoreifen weggeschleudert wird.

Auch hinterm Oranienburger Ortseingangsschild wird es erst mal nicht besser. Erst ein paar hundert Meter weiter beginnt eine glatte Asphaltstraße. Der Stadtteil Tiergarten ist da schon privilegierter als Kuhbrücke.
Wir biegen aber in die Vogelweide, so heißt dort eine der Straßen. Die glatte Straße ist auch hier bald zu Ende, und es ist dasselbe Drama wie zuvor. Wer, bitte, denkt sich so einen Schwachsinn aus? Sicherlich keine Leute, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Immerhin wird die Vogelweide im Verlauf zu einer normalen unbefestigten Straße – da kann man immer noch besser fahren als auf den rumliegenden Steinen.


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