Teamquiz! Mittelfeld, aber trotzdem ganz schön dumm!

Mitte der 2000er war ich mit Freunden bei mehreren Kneipenquiz-Abenden, die waren damals total angesagt. 2015 haben wir in Kremmen sogar selbst mal eins veranstaltet, und Anfang März wollen wir das wieder machen.
Fragen beantworten, knifflige Aufgaben lösen, sein eigenes Wissen testen – darum geht es in solchen Quizrunden. Und natürlich um Spaß.
Wobei ich ja ehrlich gestehen muss: Ich merke an solchen Veranstaltungen, wie blöd ich eigentlich bin, wie viel ich von dem, was ich gelernt habe, schon wieder vergessen habe und wovon ich noch nie gehört habe.

Am Freitag waren wir in Hohen Neuendorf, beim ersten Hyperion-Team-Quiz. Zu dritt traten wir als Team „KeineWochenShow“ an. Wir waren eines von 20 Teams.
Die Leute um Paul Aurin und den Hyperion-Kulturverein haben sich wieder extrem viel Mühe gegeben und sich viel Arbeit gemacht.
Alle Teams schrieben ihre Lösungen nicht einfach auf Zettel, sondern es gab ein Heft, in dem man alle Lösungen reinschreiben konnte. Sehr modern, sehr edel.

Die Fragen und Aufgaben waren anspruchsvoll. Wieviel Liter sind ein Kubikmeter? Nenne eine Stadt im Saarland, außer Saarbrücken. Nenne einen deutschen Youtube-Kanal mit mehr als 4 Millionen Abonnenten. Nenne alle Länder Asiens. Rechenaufgaben. Promis an der Stimme erkennen. Songs erkennen, die rückwärts laufen. Orte auf einer Deutschlandkarte platzieren. Biene Maja malen, Weltereignisse den passenden Jahren zuordnen. Und so weiter.

Zu dritt ist es natürlich immer so, dass man mit etwas Glück immer jemanden dabei hat, der die Frage lösen kann. Von Blutgruppen habe ich keine Ahnung. Eine Rechenaufgabe war dabei, bei der ich nicht mal im Ansatz wusste, was das soll. Altgeschichtliche Ereignisse konnte ich nicht zuordnen, bei den neuen TV-Streaming-Serien kenne ich mich nicht aus („Breaking Bad“ ist überschätzt!).
Da zweifelt man durchaus auch mal an sich selbst, wie wenig man in Wirklichkeit weiß, wie wenig Platz das Hirn für irgendwann mal gelernte oder gehörte Ereignisse gelassen hat.

Am Ende kamen wir aber immerhin auf Platz 10 von 20 – damit waren wir dann doch durchaus zufrieden.
Und auch wenn die Auswertung sich als langwieriger herausstellte und die ganze Sause zeitlich deshalb völlig aus dem Rahmen viel (fünf Stunden!) – Kompliment an die Hyperion-Leute!


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Kommentare

Eine Antwort zu „Teamquiz! Mittelfeld, aber trotzdem ganz schön dumm!“

  1. […] wir vergangenen Freitag beim ersten Hyperion-Teamquiz in Hohen Neuendorf mitgemacht haben, erzählen wir nun, wie es denn so war. Ein paar Eindrücke, und auch vor Ort haben wir ein […]

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