In Berlin-Tegel scheint gerade das Motto „Augen zu und durch“ zu herrschen. Momentan führt die Umleitung für die gesperrte A111 direkt durch den Stadtteil. Nun muss man allerdings nicht denken, dass dafür irgendwelche Maßnahmen ergriffen worden sind.
Es kommt hin und wieder vor, dass die A111 nachts für schnelle Sanierungsarbeiten gesperrt wird. Dann führt die Umleitung direkt durch Tegel. Aber da ist verkehrstechnisch eh nicht viel los.
Nun ist die Autobahn aber eine ganze Woche dicht, und auch der Berufsverkehr quält sich durch Tegel.
Ich hatte noch Glück, nach 18 Uhr scheint das Gröbste schon durch gewesen zu sein, bei mir begann der Stau erst direkt vor der Abfahrt Waidmannsluster Damm.
Aber wenn es so richtig dicke kommt, dann liegt es auch daran, dass sich abseits der Autobahn einfach mal überhaupt nicht drum gekümmert hat, dass der Verkehr einigermaßen flüssig abläuft.
Zwar wird der A111-Verkehr einspurig in die Abfahrt geleitet, aber da herrscht das erste Chaos. Denn der ganze Verkehr muss sich ganz rechts einordnen und dabei zwei Spuren rechts überqueren, denn von hinten rollt der Verkehr vom Hermsdorfer Damm heran. Auf dem Waidmannsluster Damm ist dann gleich mal die rechte Spur von Parkenden blockiert, und wieder kommt es zu Verzögerungen. Halteverbote werden überschätzt. An der nächsten Ampel müssen sich dann alle wieder einsortieren. Es geht dann zweispurig nach links in die Karolinenstraße, wo dann gleich die nächste Einengung auf eine Spur kommt.
Man lässt die Leute in der Umleitung in eine richtige Staufalle fahren. Aber die Leute könnten ja auch in die Bahn umsteigen. Wenn die denn mal vernünftig fährt…
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