Rügen 2022 (8): Müther-Turm-Kunst

(7) -> 28.8.2022

Immer am Abend, wenn es dunkel ist, tut sich am Binzer Müther-Turm etwas Seltsames. Merkwürdige Geräusche sind zu hören, und auf dem Weg, der zum Strand runter führt, sieht man eine Projektion.
Es sieht aus, als wenn man auf eine Wasserfläche blickt, auf der kleinere und größere Eisschollen hin- und herwabern. Und das im Laufe der Minuten in verschiedenen Varianten.
Allerdings ist es nur eine Vermutung, was man denn da zu sehen bekommt. Eine wirkliche Erklärung gibt es vor Ort nicht.

„Jökulsárlón“ heißt eine Schau des Düsseldorfer Malers und Bildhauers Paul Schwer. „Jökulsárlon“ ist aber auch eine Gletscherlagune, die an den Nationalpark Vatnajökull im Südosten Islands angrenzt. Das würde die Sache mit dem Wasser und dem Eis erklären. Zumindest habe ich das dazu im Internet gefunden.

Am Sonntagabend jedenfalls blieben immer mal ein paar Leute stehen. Da diese Installation im Strandaufgang zu sehen war, die ansonsten stockduster war, musste man schon gezielt dorthin laufen, um das zu sehen. Es wurde ein bisschen getuschelt, ein Hund war deutlich verunsichert, was da auf dem Boden passierte, und irgendwann war einfach Schluss.
Kunst. Das ist Kunst.


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