Netzwerke für die Ukraine-Hilfe

Die vergangenen Tage standen im Schatten eines Krieges. Die Ukraine ist nicht so weit weg, wie man denken könnte. Keine zehn Autostunden entfernt.

In den vergangenen Tagen fanden in verschiedenen Orten in Oberhavel Kundgebungen und Mahnwachen statt. Ich war beruflich bei zwei Veranstaltungen in Oranienburg – zur Kundgebung am Freitag wäre ich vermutlich aber auch privat hingegangen.
Überall steht einerseits das Entsetzen im Vordergrund, dass so etwas wie ein Krieg in Europa überhaupt möglich sei. Dazu die Angst, dass er auf Deutschland übergreifen könnte. Plus die Ohnmacht, im Grunde genommen nichts dagegen tun zu können.
Am Wochenende gab es stille Gebete, mahnende Reden, Menschen zündeten Kerzen an.

Aber auch die Hilfe läuft sehr schnell an. Die sozialen Netzwerke werden ausnahmsweise mal ihrem Namen gerecht. Es entstehen Netzwerke: Menschen aus Oberhavel kündigen Hilfstransporte an die polnisch-ukrainische Grenze an, andere beginnen Sammelaktionen oder bieten Fahrten in Richtung Osten an, um eventuell Menschen abzuholen. Dazu beginnen Vorbereitungen, Flüchtlinge aufzunehmen. Gut so.


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