Dunkle Kneipen in Zeiten des Coronavirus

Am Montag begann bereits die vierte Woche des „Lockdown Light“. In der vierten Woche sind nun schon wieder die Gaststätten geschlossen, die Kinos, Theater, Konzerthäuser, Schwimmhallen, Saunen, Fitnessstudios und alle Orte, in denen wir in der Freizeit Spaß und Zerstreuung haben.
Und wie es aussieht, wird das Ganze am 30. November nicht enden.

Die Karl-Marx-Allee in Berlin-Friedrichshain ist zwischen dem Kosmos-Kino und dem U-Bahnhof Weberwiese normalerweise eine kleine Kneipenmeile. Dort sind auf dem sehr breiten Gehweg eigentlich am Abend immer Leute unterwegs. Vor den Gaststätten sitzen eigentlich die Leute, und jetzt im Herbst sind die Läden eigentlich voll.

Ein Montagabend im November – in Zeiten des Coronavirus. Es ist dunkel in den Kneipen und in den Cafés. Es herrscht eine bedrückende, traurige Stille. Selbst der Autoverkehr ist auf der Allee nicht allzu üppig.
Die Stühle sind zusammengestellt, die Türen verriegelt. Es gibt nicht mal nennenswert viele Spaziergänger. Ein Mann mit Hund läuft an mir vorbei, später kommen zwei junge Radler.

Zumindest hier gibt es derzeit keinen Freizeitspaß. Die Karl-Marx-Allee ist wie ausgestorben. Man kann nur hoffen, dass bald wieder bessere Zeiten kommen und dann die vielen Kneipen noch da sind.


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