Vanilla-Coke: Der Getränkemann lernt auch noch dazu

2019 hat Coca Cola bei seinen Sorten Vanilla-Coke und Cherry-Coke den Zucker weggelassen. Es gab nur noch die Zero-Versionen zu kaufen, zuckerhaltig war nur noch die Hauptsorte.
Das hat offenbar zu entsprechen Reaktionen bei den Kunden geführt, denn ein Jahr später, im Frühjahr 2020, kehrten die Vanilla-Coke und die Cherry-Coke auch wieder mit den Originalsorten wieder in die Getränkeabteilungen.
Das heißt: Ganz weg waren sie nicht. Denn bei Kaufland oder auch bei Edeka gab es beide Sorten in 0,33-Liter-Büchsen. Allerdings als Importware. Die Dosen kosteten 1,49 Euro. Also, nun ja, etwas teurer.

Dienstagabend bei Edeka in Oranienburg. In der Getränkeabteilung lasse ich meinen Blick über die Colas schweifen. Allerdings stehen dort in den Literflaschen nur die normale Sorte sowie die zuckerfreien Untersorten. Allerdings auf dem oberen Regal stehen dutzendweise Dosen mit Vanilla-Coke und Cherry-Coke – für 1,49 Euro plus 25 Cent Pfand. Importware.
Ich frage den Mitarbeiter, warum denn die Dosen so teuer seien, und er erklärt mir, was ich schon weiß. Ich frage, warum es die denn nicht auch in den Literflaschen gebe, woraufhin er meint, die würden in Deutschland nicht mehr hergestellt. Was ja nicht stimmt – bei Rewe gibt es sie längst wieder. Er wusste das nicht und teilte mir gleich noch mit, dass sich Edeka wohl im Streit mit Coca-Cola befinde und es die Marke eh nicht mehr lange gebe. Aha.
Keine Ahnung, ob sich Edeka mit der Ahnungslosigkeit und dem angeblichen Streit bei den Kunden beliebt macht.


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