Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis Restaurants unter Auflagen wieder richtig öffnen dürfen. Die allermeisten bieten momentan Speisen zum Mitnehmen an, wobei nicht so ganz klar ist, ob man die Lokale für das Abholen der Speisen betreten darf. Bei einigen geht das, bei anderen nicht.
Bei den Fast-Food-Läden sind nur die Drive-In-Schalter geöffnet. Dachte ich zumindest.
Montagabend bei Kentucky Fried Chicken in Berlin-Reinickendorf. Ich stelle mich in die Autoschlange am Drive-In. Es dauert ein paar Minuten, aber dann kann ich bestellen.
Als ich alles in den Tüten auf dem Beifahrersitz zu stehen habe, bleibe ich auf dem KFC-Parkplatz stehen, um alles gleich zu verspachteln. Bis ich zu Hause bin, wäre alles kalt.
Während ich also auf dem Parkplatz stehe und im Auto esse, beobachte ich, dass immer mal wieder Autos an der Drive-In-Schlange vorbeifahren und auf dem Parkplatz halten. Sie wollen in den Laden.
Ich amüsiere mich ein wenig, weil die Leute offenbar auch nach sechs Wochen (oder sind es schon 20?) noch nicht mitbekommen haben, dass Restaurants geschlossen sind.
Aus der Belustigung wird jedoch Irritation, denn die Leute verschwinden im Laden. Und als das andere Leute sehen, fahren die auch auf den Parkplatz und gehen auch rein. Was ist da los? Gehen die nur aufs Klo?
Als ich fertig bin und den Müll in den Container bringe, gehe ich auch zum Eingang. Offenbar ist tatsächlich geöffnet – aber natürlich nur zum Mitnehmen. Und mit Gesichtsmaske. Aber hätte ich das gewusst, wäre ich natürlich auch lieber reingegangen, um dort alles direkt zu holen.
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