Schwere Zeiten für Al Capone?

Ein Besuch von Komödie oder Theater am Kurfürstendamm in Berlin war sehr oft verbunden mit einem Besuch des italienischen Restaurants „Al Capone“ an der Knesebeckstraße, an der nächsten Kreuzung.
Auch am Sonntag wieder. Ein lauer Nachmittag, und während in Tiergarten die Post abgeht, weil zig Demos stattfinden, ist es am Kudamm fast schon lauschig. Wir saßen wieder beim Italiener, draußen, an der frischen Luft.

Vermutlich werden auch auf diese traditionsbehaftete Gaststätte schwierigere Zeiten zukommen. Wenn das Eckgebäude abgerissen wird, in dem sich auch die Theater noch befinden, dann wird es laut und staubig. Ob man dann da noch draußen sitzen will?
Und so schön das Lokal ist, so lecker es dort ist – wer sich genauer umsieht, wird sehen: Eigentlich braucht auch dieses Gebäude dringend eine Renovierung. Die Treppe hoch zu den Toiletten ist extrem abgenutzt, im Toilettenvorraum sind die Wandverkleidungen teilweise abgerissen, dahinter sind Rohre und Dreck. Die Wände sind abgenutzt, alles ist nicht mehr so schön. Alt eben.

Da der Restaurantbesuch an die Theaterbesuche gekoppelt waren, wird es wohl der vorerst letzte Besuch dort gewesen sein. Aber wobei: Man weiß ja nie…


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