Casper live im Smartphone

War mal wieder ein toller Abend mit Casper. In der Berliner Max-Schmeling-Halle gab er ein Konzert, das sich sehen und hören lassen konnte.
Die beiden neben mir haben vom Konzert allerdings ein bisschen weniger mitbekommen – nämlich nur so viel, wie es der Smartphone-Monitor hergab. Wenn das Paar nicht klammernd auf ihren Sitzen festklebte und dem Konzert still und passiv folgten, dann fotografierten sie. Oder filmten. Beide, sie und er jeweils auf dem eigenen Smartphone.

„So perfekt“ – als Casper den Song anstimmte, zückten beide ihr Handy und filmten. Parallel. Dass der Ton grauenhaft sein wird und das Bild miserabel, weil wir leider nicht all zu dicht dran waren – egal.
Und dann die Katastrophe. Als sie das Video abspeichern will – kann sie es nicht. Speicher ist voll. Sie schaut lange auf ihr Handy, sie scheint zu überlegen – dann löscht sie das Video, das sie gerade gefilmt hat.
Ihr Freund hat zum Glück noch Speicherplatz, er kann weiterfilmen.

So starren sie also beiden durch seinen Smartphone-Monitor in Richtung Bühne. Da spielt zwar die Musik, aber Casper ist in der Zwischenzeit auf eine zweite Bühne mitten im Publikum gewechselt. Haben die beiden nicht mitbekommen. Hätten sie mal woanders hingeschaut und nicht nur durch Handy, hätten sie Casper auf die Bühne schleichen sehen.
So ein Smartphone-Monitor ist eben einfach viel zu klein…


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