Prag (4): Trdelník!

(3) -> 1.6.2017

Trdelníks sind uns das erste Mal in diesem Jahr auf der grünen Woche in Berlin begegnet. Eine Spezialität aus Tschechien, die aber wohl eigentlich aus der Slowakei kommt. Das Gebäck ist eine Rolle, die aus einem Stock oder Stab gebacken wird.
In Berlin war es ganz lecker, schön fluffig, mit Zucker und Zimt.
In Prag begegnet uns der, die oder Trdelník an so ziemlich jeder Ecke. In einigen Läden, die sich spezialisiert haben, gibt es die Dinger mit verschiedenen Füllungen. Mit Erdbeeren, mit Schokolade oder auch mit Eis.
Gebacken werden sie auf einem Grill.
Natürlich war es irgendwie Pflicht, das Zeug einmal zu kaufen.
Aber es herrschte Ernüchterung bei uns. Der Teig ist sehr trocken, geschmacklich auch sehr viel fader, als ich es aus Berlin kannte. Ich kann leider mit dieser Prager „Leckerei“ nicht so viel anfangen.

Der Weg zur Prager Burg ist lang. Entweder eine permanente aufsteigende Straße hoch und zum Schluss ein paar Treppen. Oder kürzer, aber dafür eine nicht enden wollende Treppe. Wir entschieden uns für Letzteres. Aber wurden belohnt.
Von der Prager Burg hat man einen fantastischen Ausblick auf die Stadt. Aber auch die Bauwerke dort oben sind sehr sehenswert. Immerhin soll es sich um das größte geschlossene Burgareal der Welt handeln.
Interessant ist übrigens auch die Burgwache. Rechts und links vom Tor zum Ehrenhof stehen zwei Wachmänner, immer eine ganze Stunde lang, dann ist Wachablösung. Nicht der Wachmänner scheint dabei eine andere Strategie zu haben, die Stunde rumzukriegen. Es gibt welche, die offensiv rumgucken, sich minimal dabei bewegen. Und dann gibt es die, die fest stehen und scheinbar keine Regung zeigen.
Kein Job, den ich gern mal übernehmen möchte…


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