Vielleicht lieber morgen

SA 21.05.2016 | 20.15 Uhr | ProSieben

Manchmal entdeckt man gute Filme tatsächlich erst, wenn sie zum wiederholten Mal im Fernsehen laufen. Dazu gehört „Vielleicht lieber morgen“, den ProSieben am Sonnabendabend zur Primetime zeigte.

Es geht um Charlie (Logan Herman). Der 15-Jährige schreibt Briefe an einen imaginären Freund, und er erzählt davon, wie er auf eine neue Schule kommt und zunächst keine Freunde hat. Weil er so ruhig ist, so schüchtern. Aber irgendwann traut er sich dann doch, andere anzusprechen und wird belohnt.
Er lernt Patrick (Ezra Miller) kennen, der exzentrische Typ mit seinen merkwürdigen Freunden. Er verliebt sich in Patricks Stiefschwester Sam (Emma Watson), muss sich gegen ein anderes Mädchen wehren, das sich unglücklicherweise in ihn verliebt. Die ersten Drogen. Der erste Kuss.
Dass Charlie aber auch ein dunkles Geheimnis mit sich trägt, wird erst im Laufe der Zeit offenbar.

Was für ein Film! „Vielleicht lieber morgen“ beruht auf dem gleichnamigen Briefroman von Stephen Chbosky, der dieses Werk dann auch gleich selbst verfilmt hat.
Das Zusammenspiel der drei Hauptdarsteller ist großartig, die Zerbrechlichkeit, den Mut und die Verzweiflung von Charlie, bringt Logan Herman toll rüber.
Hinzu kommt ein mitreißender Soundtrack mit Songs, die 1991 und davor aktuell waren.
Lustig, traurig, sehr bewegend. Ein kleines Juwel!


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Kommentare

2 Antworten zu „Vielleicht lieber morgen“

  1. ThomasS

    Ich habe mich für „John Gabriel Borkman“ auf 3sat entschieden.
    War auch interessant.

  2. […] Auch die Verfilmung „Vielleicht lieber morgen“ ist sehr […]

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