Ein dreifaches Havel Alaaf! Ich gebe zu: Ich bin ein Karnevalsmuffel. Schon zu Kindergartenzeiten habe ich mich ungern verkleidet – auch wenn die Party dann letztlich doch immer Spaß gemacht hat.
Aber seitdem geht der Fasching immer komplett an mir vorbei. „Mainz bleibt Mainz“ muss ohne mich stattfinden, nur am Rosenmontag schalte ich mal ein, wenn in Köln der Karnevalsumzug startet.
Heute aber verschlug es mich zum Karneval nach Fürstenberg, und es hat überhaupt nicht weh getan. Die Sporthalle war toll geschmückt, viele Leute haben sich lustig verkleidet (ich habe kurz überlegt, meine Warnweste und meinen Bauarbeiterhelm aus dem Kofferraum zu holen, aber das hätte nicht zum Liebes- und Rock’n‘-Roll-Motto gepasst) und die Stimmung war auch recht gut.
Die Karnevalisten haben getanzt, gespielt und gewitzelt – alles weitgehend zotenfrei (hört man von anderen Faschingsfeiern anders), sehr modern und nicht so verstaubt, wie man es manchmal im Fernsehen vorgesetzt bekommt. Und wenn es im kommenden Jahr eine bissige, die Ereignisse in Fürstenberg und der Region aufs Korn nehmende Büttenrede gibt, dann bin ich 2016 eventuell wieder dabei. Und darauf ein dreifaches Havel Alaaf!
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