Mehr Licht für die Lichternacht

Tausende Menschen kamen am Freitagabend wieder zur Oranienburger Lichternacht. Es ist ohne Zweifel das beliebteste Straßenfest der Kreisstadt.
Eigentlich auch zurecht. Es ist Herbst, die dunklen Abende werden immer länger. Da passt so ein Fest genau in die Zeit. Ein Lampionumzug führt durch die Innenstadt. Die meisten Läden haben länger geöffnet. Dazu viele Buden, Musik und, ja, Licht.

Was aber das Licht bei der Lichternacht angeht, da ist noch viel Luft noch oben. Das Schloss war wunderschön beleuchtet, auch einige der Geschäfte. Auf der Bernauer Straße standen ein paar Lichtkegel, und das Tollste war eine angestrahlte Discokugel, die farbige Lichtpunkte auf Straßen und Häuser zauberte. Ideen sind also da, einiges wird umgesetzt. Damit aber aus der Lichternacht eine wirkliche Lichternacht wird, fehlen vielleicht noch ein oder zwei Scheinwerfer, mehr Feuerschalen oder Fackeln. Auch der Umzug hätte noch etwas mehr Licht vertragen können. Warum verteilt man nicht für kleines Geld entsprechenden Kram?

Andererseits: einen schönen Special-Effekt gab es doch noch: Zwischen Schlossplatz und Ampelkreuzung Bernauer/Lehnitzstraße war alles voller Autos. Stau. Einerseits könnte man jetzt fragen, wieso man die Innenstadt für die fünf Stunden nicht einfach weiträumiger absperrt – anderseits: Die Lichter der wartenden Autos gehörten vielleicht ja genau zum Konzept der Lichternacht.


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