Planet der Affen – Revolution

Prevolution -> 11.8.2011

Viele sind nicht übrig geblieben. Nachdem vor zehn Jahren ein freigesetzter Virus einen Großteil der Menschen dahingerafft hat, leben die, die noch da sind, in kargen Behausungen. Es herrscht Armut, aber vor allem Angst.
Eine Gruppe Forscher ist im Wald unterwegs, um nach einem Staudamm zu suchen – die Quelle für lebenswichtigen Strom. Allerdings haben sie die Rechnung ohne die Affen gemacht, die im Wald leben.
Ihr Anführer Caesar ist es, der entscheidet, die Menschen nicht zu töten. Sie sollen gehen. Sie sollen die Affen in Ruhe lassen. Ihr Zuhause. Und das Zuhause der Menschen. Jeder für sich.
Doch das funktioniert. Sowohl unter den Menschen gibt es welche, die die Affen bekämpfen wollen, als auch unter den Affen selbst.

„Planet der Affen – Revolution“ ist mehr Drama als Actionfilm. Gezeigt wird gewissermaßen eine Parabel auf den Krieg, den verschiedene Menschenvölker gegeneinander führen. Wir sehen: Man kann noch so friedlich verhandeln, man kann noch so besonnen entscheiden. Es gibt immer welche, die aus der Reihe tanzen. Die nichts anderes kennen, als Rache, als Kampf, als Hass, als Vernichtung. Auf beiden Seiten. Diese Entwicklung zu beobachten, ist spannend, aber auch wahnsinnig beklemmend.
Aber auch technisch kann der Film überzeugen. Die tricktechnisch hergestellten Affen sehen unfassbar echt aus. In manchen der 3D-Szenen wirken lustigerweise dagegen die echten Menschen unecht. Verkehrte Welt.

Planet der Affen – Revolution
USA 2014, Regie: Matt Reeves
Fox, 131 Minuten, ab 12
8/10


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