Öko-Pizza mit Öko-Cola im Öko-Garten

Wenn man auf eine Geburtstagsfeier fährt, ist es eigentlich nicht üblich, sich vorher die Wampe vollzuhauen. Aber um das gleich vorwegzunehmen: Ich habe mir in diesem Fall danach die Wampe vollgehauen.
Die kleine Feier fand im Prinzessinnengarten in Berlin-Kreuzberg statt. Ich wusste vorher nicht, was das ist, vielleicht hätte ich mal googlen sollen.

Wer den Garten betritt, hat eigentlich mehrere Eindrücke: Es hat ein bisschen was von einer unaufgeräumten Gärtnerei. Und das Gartencafé wirkt, als befände es sich auf einer Baustelle – vielleicht wie bei einem Richtfest.
Unter den Bäumen stehen Holzbänke und -tische, drumherum Hütten und Wagen. Vom vollkommen verdreckten Klo (vermutlich ein Öko-Klo) soll an dieser Stelle besser nicht die Rede sein.

Ich kam ein wenig später als die anderen, und deshalb konnte ich vom Auflauf schon kosten: Er schmeckte gesund, sehr gesund. Kartoffeln, kaum zerkocht, dazu Möhren und anderes Gemüsezeugs. Ich wollte davon keineswegs mehr.
Dummerweise gab es nur noch ein zweites Gericht: Öko-Pizza. Sah ebenfalls sehr gemüsig aus.
Nicht, dass ein falscher Eindruck aufkommt: Ich habe nichts dagegen, wenn Leuten das schmeckt, und wenn sie es gern essen. Nur – ich gehöre nicht dazu.
Ich kaufte mir einen trockenen Kuchen, der immerhin einen dünnen Weiße-Schokolade-Überzug hatte. Dazu eine Öko-Cola. Das Besondere an der Cola: Es handelte sich um eine Premium-Cola mit besonders viel Koffein. Einen Namen hatte sie nicht, das wäre wohl nicht öko.

Der Kuchen schmeckte trocken, die Cola so lala. Die Miniparty war launig, das Essen… also… Der Abend endete mit einem Besuch einer Fast-Food-Kette. Das Gegenteil von öko.


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