Wer in Berlin unterwegs ist und nach Brandenburg kommt, erlebt normalerweise einen ziemlich fließenden Übergang. Aus den breiten Berliner Straßen werden schmalere, aus der Großstadt der Vorort, und irgendwann taucht dann das Ortsschild in Brandenburg auf.
Der Übergang von Berlin-Marzahn nach Ahrensfelde im Barnim kommt dagegen sehr überraschend. Die B158 ist in Berlin kilometerlang eine sehr breite Straße, gerne auch mal sechs- oder achtspurig. Die riesigen Wohnblöcke stehen entlang der Bundesstraße.
Es ist, ehrlich gesagt, der Teil der Großstadt Berlin, der mir völlig fremd ist. Ich kenne mich in der Marzahner und Hellersdorfer Region nicht aus, es gibt nichts, was mich dorthin zieht, was aber auch daran liegt, dass diese Bezirke abseits der Wege liegen, auf denen ich normalerweise unterwegs bin.
Wer also auf dieser breiten Chaussee faährt, erblickt plötzlich ein Vorfahrt-beachten-Schild. Man biegt rechts ab – und plötzlich ist man im Kaff. Ortsschild: Ahrensfelde. Von einem Meter zum anderen endet die Großstadt abrupt, und man befindet sich in einem Dorf. Die B158 ist nur noch zweispurig. Rechts und links ein paar Flachbauten. So schnell kann’s gehen.
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