Mitten aus dem Leben gerissen

Manchmal höre ich noch ihre Stimme, wenn ich durch den großen Raum unserer Geschäftsstelle laufe. Aber das bilde ich mir nur ein, denn die Stimme der Kollegin erklingt nie wieder. Vor zwei Wochen ist sie gestorben, nach schwerer Krankheit, und es ging schockierend schnell. Mitten aus dem Leben gerissen.
Als wir an ihrem Todestag davon erfuhren, ruhte für einige Momente die Arbeit. Wir versammelten uns für einen Augenblick, legten dort, wie sie immer arbeitete, eine Blume nieder, die anderen Kollegen hatten schon eine Kerze angezündet.
Wenn man danach eine lustige Kolumne schreiben soll, fällt das schwer, denn die Gedanken sind ganz woanders.

Am Sonnabendvormittag folgte dann der Gang auf den Friedhof. Es war die erste Trauerfeier nach der meines Vaters im Januar 2011.
Wenn man da so steht in der Trauerhalle, die Urne vorn und davor die vielen Blumen und Kränze, da schweifen die Gedanken zurück, und man kann ganz gut mitfühlen mit der Trauer der Familie.
Bitte in der nächsten Zeit keine solch traurigen Ereignisse…


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