Die zweite Büroschrottwichtelei 2011

(1) -> 6.12.2011

Und noch ’ne Büroschrottwichtelei. Diesmal mit den Neuruppiner Kollegen in Wuthenow. Bei Wind, Wetter, noch mehr Wind und dem ersten Schnee kamen wir alle zusammen, um zu essen, zu trinken, zu feiern – und zu wichteln.
Unglaubliche 25 Menschen nahmen an dieser rekordverdächtigen Veranstaltung teil.

Anders als in Oranienburg gibt es dort ausführlichere Regeln. Erst würfeln alle um die Geschenke. Wer eine 6 hat, darf sich was aussuchen, darf aber weiter mitwürfeln und sich bei einer weiteren 6 noch was aussuchen. Dann packen alle einzeln aus und präsentieren ihr Geschenk. Dann wird die Uhr gestellt: In unserem Fall 30 Minuten. Wieder wird gewürfelt. Wer eine 6 hat, muss entweder mit jemandem tauschen oder – wenn man selbst kein Geschenk hat – jemandem was klauen.

Ich brachte meinen neulich gewonnenen Kompressor ins Spiel, herrlich und mit Liebe eingepackt in Zeitungspapier.
Die Wichtelhighlights: Engelfiguren aus Porzellan; ein Porzellandingsbums, das zwei Delfine zeigt; eine Holzmaske; ein Glaskopf; ein Geweih; eine kaputte Schüssel; Salz- und Pfefferstreuer (Wiedervorstellung aus 2009); eine DVD „Männer, die auf Ziegen starren“; eine Kunstkerze; ein Blechspielzeugbus; ein Massagedingsbums.

Die heißesten Kämpfe wurden um die Holzmaske und das Geweih ausgetragen. Was übrigens ein interessanter Vorgang ist: Normalerweise will niemand so was. Aber wenn plötzlich so ein Kampf ausgetragen wird, dann wollen plötzlich die meisten da mitmachen und freuen sich diebisch, wenn sie dem anderen das Ding wieder abnehmen können.
Das ist eine abendfüllende Angelegenheit. Die Büroschrottwichtelei dauerte 75 Minuten – samt Gesang des Liedes „In der Weihnachtsbäckerei“ zum Anfang.
Ich bin nun kein Besitzer eines Kompressors mehr, sondern eine Massagegerätes. Ist ja auch was Schönes.


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