Service wird in einigen Geschäften offenbar sehr klein geschrieben. Im Oranienburger Generalanzeiger stand neulich eine kleine Geschichte, die das sehr anschaulich darstellt.
Ein Radfahrer hat wohl während der Fahrt gemerkt, dass das Licht am Rad kaputt ist. Er legte einen Zwischenstopp bei einem Fahrradhändler am Bötzower Platz in Oranienburg ein. Immerhin ein Laden, der bei Oberhavel TV immer mal wieder dafür wirbt, ganz toll zu sein. Fragt sich nur, bei wem.
Denn in den Geschäft war der Mann völlig fehl am Platze. Er solle doch da nachfragen, wo er das Rad gekauft habe. Und Service gebe es sowieso nicht kostenlos. Und überhaupt.
Sehr freundlich. Da muss wohl mal jemand in die Servicenachhilfe.
Der Radler fuhr jedenfalls auf die andere Havelseite und ging dort in ein Fahrradgeschäft. er bekam sein lämpchen, wurde beraten, und das Ding wurde sogar gleich eingesetzt.
Tja, so muss das laufen. Und den Bötzower Platz können Radfahrer wohl nun weiträumig umfahren.
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