Neulich in einem Reklamespot: Ein Mann und eine Frau sitzen bei McDonald’s. Beide haben einen Burger in der Hand. Sie fragt: „Weißt du eigentlich, dass jeder zweite Mensch in Asien lebt?“ Er: „Ja. Muss am Essen liegen.“
Ja, da könnte er recht haben. Allerdings hat die „Einfach Asien“-Aktion von McDonald’s nicht viel damit zu tun.
Normalerweise hat der Bulettenbrater immer ein ganz gutes Händchen, was seine Sonderburger angeht. Aber der Thai-Curry-Chicken beispielsweise ist ein Griff ins Klo. Zum Hähnchenfleisch gibt es einen Salatmix aus Romana, Chinakohl und Karotten sowie gegrillte Paprika und Thai-Curry-Soße. Man könnte auch sagen: Matschepampe. Zumindest als ich das Teil neulich in Sachsenhausen gekauft habe. Die Paprika ist der pure Matsch, der Rest suppt sich drumherum. Das Ganze schmeckt überhaupt gar nicht.
Und nicht nur mir: Der Blick in die Tablettablage dürfte für die Angestellten – falls sie darauf überhaupt achten – ernüchternd gewesen sein. Drei oder vier Thai-Curry-Chicken lagen noch halb aufgegessen auf den Tabletts. Ein Bild des Jammers.
Dazu gibt es Pommes mit speziellem Pulver. Allerdings muss man die Pommes selbst in eine Tüte schütten und dazu das Pulver. Dann schütteln. Was für ein Spaß. Und an manchen der Pommesstangen ist dann auch Pulver.
Die Shrimps sind zwar lecker, aber leider auch unverschämt teuer.
Dem Wasabi-Beef werde ich wohl noch eine Chance geben. Aber die Hoffnung ist nicht allzu groß, dass das was wird.
Asien-Wochen bei McDonald’s? Lieber nicht.
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