In der Mietaffäre um Oranienburgs Vize-Bürgermeisterin Kerstin Kausche gibt es neue Enthüllungen.
So sagte die seit sieben Jahren auf dem Hohenbrucher Hof lebende Petra Bergmann am Mittwoch zur Märlischen Allgemeinen, dass Kausche nicht erst seit einem Jahr über eine rechtswidrige Vermietung Bescheid wusste. Schon 2008 habe Kausche ihr gesagt, dass ihr Sohn nicht eine Wohungen bekommen könne, weil es keine Genehmigung gebe. Kurz danach sei jemand anderes dort eingezogen.
Kausche habe demnach illegal Wohungen unter anderen an Hartz-IV-Empfänger vermietet. Somit habe sie dafür Geld vom Landkreis Oberhavel erhalten. Unklar ist, warum die Behörde das mitmachte.
Angeblich hat 2008 auf dem Hof ein plonischer Mann gearbeitet und gelebt – unter schlechten Wohnbedingungen: ohne Heizung, Wasser und Toilette. Kerstin Kausche dementiert das – Zeugen widerrum bestätigen das gegenüber der MAZ.
Laut Kausche habe sie Privates und Berufliches immer getrennt. Wie nun aber auch bekannt wurde, verschickte Kausche ihr Mietobjekt betreffende Faxe von ihrem Büro im Schloss aus.
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