Neues in der Mietaffäre um Oranienburgs Vize-Bürgermeisterin Kerstin Kausche. Nach Informationen der Märkischen Allgemeinen will Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke (SPD) durch den Landkreis überprüfen lassen, ob Kausche gegen Dienstpflichten verstoßen hat.
Focus online hatte am Freitag berichtet, dass Kerstin Kausche alte Ställe und eine Scheune vermietet hat – ohne Genehmigung. Wie jetzt bekannt wurde, handelt es sich um ein Gehöft in Hohenbruch. Der Landkreis ließ die Vermietung untersagen.
Kausche erklärte auf einer Pressekonferenz am Montag, dass die Immobilie von ihrem Ex-Mann stamme. Der nicht genehmigte Ausbau sei nach ihren Angaben erfolgt, als sie noch nicht Miteigentümerin war. Sie versuche seit Jahren, die rechtlichen und baulichen Probleme zu lösen. Es gebe mit einer der Familien einen Rechtsstreit um Mietkosten. Als Vize-Stadtchefin zurücktreten wolle sie nicht. Sie nannte den Focus-Artikel diffamierend. Die Mieteinnahmen würde sie zur Tilgung und für Zins des Immobilien-Darlehnens verwenden.
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