In der Saubucht im Lehnitzsee in Oranienburg sind offenbar Güllereste gesichtet worden. Das berichtet „Die Mark online“.
Die Gülle kommt offenbar von der Schmachtenhagener Biogasanlage. Dort hat es Anfang Februar eine Havarie gegeben. In einem Restebehälter gab es ein Loch, daraus flossen bis zu 1500 Kubikmeter Gülle aus – wohl auch in die Bäke. Im kleinen Fluss, der von Schmachtenhagen in den Lehnitzsee fließt, sind auch eine Woche nach dem Vorfall erhöhte Nitratwerte gemessen worden.
Havarie: Güllereste im Lehnitzsee
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Kommentare
6 Antworten zu „Havarie: Güllereste im Lehnitzsee“
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Der Bach, der in den Lehnitzsee mündet, nennt sich doch Stintgraben… und der kommt vom Grabowsee, bzw. dessen südöstlichen Sümpfen.
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Und die Bäke fließt in den Stintgraben.
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Na Hauptsache, der Grabowsee bleibt verschont 😉
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…damit du da wieder baden gehen kannst? 😉
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Und jetzt kann man sich das Ergebnis dieser Havarie im Lehnitzsee, in der Saubucht, ansehen. Die Saubucht wächst zu, es ist ein durchgehender Pflanzenteppich vorhanden bis 50 m an das Fahrwasser heran. Die Mummel hat sich durchgängig breit gemacht. Wasservögel schwimmen nicht mehr, sie laufen auf dem Teppich herum. Das hat auch mit Naturschutz nichts mehr zu tun, unter dieser Schicht gibt es keinen Sauerstoff mehr. Im Winter vergammelt das und bildet auf dem Boden die Startdüngung für die nächste Saison. Baden geht dort auch nicht mehr, von der ehemaligen Ablage ist das Wasser nicht mehr erreichbar. Und diese Nährstofffracht zieht sich am Ufer entlang und ist auch verantwortlich für das übermäßige Wachstum des Schilfgürtels am Weißen Strand von Lehnitz. Auch diese Badestelle wächst langsam zu.
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Ich schaue mir das mal an.
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