(45) -> 16.3.2010
Die Kirche ist momentan wohl ein ganz sensibles Thema. Ein humoriger Beitrag meinerseits, der Religion mit Weltlichem verband, sah heute jedenfalls ein Stoppschild von ganz oben.
Ich will euch den Text trotzdem nicht vorenthalten. Er ist kein Meilenstein, aber der Hauch des Verbotenen wertet ihn auf.
Und morgen gratuliere ich an dessen Stelle nun Nena zum 50. Geburtstag. Auch nett.
Abendmahl XXL
Für das letzte Festessen vor dem Tod lassen wir uns nicht lumpen, meint RT
Selbst in der letzten Stunde vor unserem Ableben denken wir nur an das eine. Ans Essen. Und wir futtern in diesen trüben, finalen Minuten imme rmehr in uns hinein. Das letzte Abendmahl wandelt sich zu einer gefräßigen Schlacht am kalten und warmen Büfett. Eine Studie brachte es gestern an den Tag: Seit 1000 Jahren wachsen die Portionen, die Meister wie Leonardo da Vinci auf ihren Gemälden festhalten. Das stellen die US-Forscher Brian und Craig Wansink beim Vergleich von 50 Kunstwerken fest, die „Das letzte Abendmahl“ von Jesus und seinen Jüngern zeigten. Die Größe der Teller nahm auf den Bildern zwischen dem elften und 21. Jahrhundert um 66 Prozent zu, die der Portionen sogar um 69 Prozent und die der Brotlaibe um 23 Prozent. Kein Wunder, im elften Jahrhundert gab es ja noch keine Feinkostabteilungen im Supermarkt, Fastfood oder die unsäglichen XXL-Restaurants mit Regarouladen mit tablettgroßen Schnitzeln. Und wer will schon hungern, wenn er seinen Weg ins Jenseits antritt? Oder gibt es an der Himmelspforte eine Waage?
Schreibe einen Kommentar