Beim letzten Konzert flossen Tränen

Musik: Maxi und Martin verabschiedet

MAZ Oranienburg, 7.9.2009

HENNIGSDORF
Mehr als zwei Stunden voller Melancholie, leisem Humor und Abschiedsschmerz. Das alles in 27 wunderbaren Liedern. Mit ihrem letzten Konzert an der Musikschule Hennigsdorf setzten Maxi Ulrich und Martin Girard am Freitagabend im Stadtklubhaus ein ganz großes Ausrufezeichen. Bevor die beiden Oberhavel endgültig verlassen, wollten sie noch mal auf der heimischen Bühne stehen. Maxi wohnt bereits wegen ihrer Lehre zur Atem-, Sprach- und Stimmlehrerin in Bad Nenndorf (Niedersachsen), Martin zieht in den nächsten Wochen zum Studieren nach Cottbus.

Seit Wochen probten sie für das Konzert, und etwa 150 Gäste wollten sich den Gesangsabend nicht entgehen lassen. Florian Nikolai präsentierte drei seiner selbst geschriebenen Songs – ruhig und doch locker, fröhlich und doch melancholisch. Diese Stimmung zog sich durch den ganzen Abend. Die Liedauswahl war beeindruckend: Rio Reisers und Marianne Rosenbergs „Der Traum ist aus“, sang Maxi Ulrich, an der Gitarre begleitet von ihrem Freund Florian Nikolai. Davor Grönemeyers „Land unter“ mit Martin Girard, Henry Wilke und Sabrina Ulrich, die Hennigsdorf bald in Richtung Albstadt (Baden-Württemberg) verlassen wird.

Am Ende flossen dann Tränen. Auf der Bühne und vor der Bühne. „Zehn Jahre Musikschule gehen jetzt für mich vorbei“, sagte Maxi Ulrich. „Und ich glaube, dass ich mit einem Lächeln gehe.“ Rolf-Peter Büttner, stellvertretender Leiter, war ebenfalls gerührt. Er danke den Akteuren für den emotionalen Abend. „Und nicht nur für diesen Abend, auch für viele Jahre.“ Es folten viele Blumen, Umarmungen, und Ovationen.


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