Ein guter Tag für den Hobbyhypochonder

Ich habe keinen Tumor. Das ist doch mal eine gute Nachricht, oder? Ich könnte ja jetzt behaupten, dass das eigentlich kein Thema gewesen sei. Dabei schwebte das durchaus immer mal wieder durch mein hypochondrisches Hirn – gerade bei meinen kleinen Ausfällen im Februar und März hielt ich das nicht für undenkbar. Meine Ärztin schloss das nach den diversen Tests aus. Aber jetzt weiß ich es relativ sicher.
Ich hatte heute nämlich einen sehr spannenden Termin bei einer Medizinforschungsfirma in Wildau. Die Leute dort beschäftigen sich u.a. mit der Analyse von Proteinen. Das Zauberwort: Elektronenspinresonanzspektroskopie (ESR).

In aller Kürze: Man gibt ein wenig Blut ab, das wird kontrolliert. Besser gesagt: Das Verhalten der Proteine wird überprüft, bei Krebs oder anderen Infektionen ist es blockiert, es kann so gesehen werden, ob es im Körper eine magline Aktivität gibt.
Das fand ich so spannend, dass ich das gleich mal probieren und wissen wollte. Denn so konnte ich auch gleich noch Sicherheit darüber bekommen, dass in mir nichts wächst, was nicht zu wachsen hat. Und das Ergebnis sah gut aus.

So muss das laufen: Berufliche Termine, die gleich noch privat einen extrem positiven Nebeneffekt haben. Ein guter Tag für den Hobbyhypochonder.


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