Es ist wieder mal ProChrist-Zeit. Das große Event der Freikirche, bei dem in 1000 Gemeinden Deutschlands die Übertragung von der zentralen Veranstaltung zu sehen ist.
Und wie schon mal 2003 bekam ich heute einen Anruf einer Bekannten, die mich fragte, ob ich heute Abend schon was Spannendes vor hätte. Ich wusste genau, worauf sie hinaus wollte. Und ich sagte: Ja, habe ich. ProChrist nämlich, aber nicht in Oranienburg, sondern in Falkensee – beruflich. Das war als Argument für meine Bekannte unschlagbar. Sie gebe die Hoffnung nicht auf, mich zu missionieren, meinte sie noch.
Ich sah mir die Übertragung in Falkensee also an. Ich war noch nicht draußen, schon wurde ich angesprochen. Man kenne mich hier nicht, und man will ja immer mit neuen Leuten ins Gespräch kommen. Ich erzählte, weshalb ich da war, so dass das mit seiner direkten Missionierung nicht funktionierte.
Und dann, auf dem Heimweg: Ich fuhr gerade auf der Autobahn, war auf dem Berliner Ring kurz vor Oberkrämer. Da sah ich ein leuchtendes Etwas, das quer über die Autobahn flog, nach links von mir in Richtung Vehlefanz und Oranienburg. Ich hatte noch so lange Zeit, mich vorzubeugen und zu denken: Was ist denn das? Ich glaubte erst, es sei ein Flugzeug. Doch dann verglühte es und verschwand im Nichts. Eine Sternschnuppe. Wahrscheinlich. Oder ein Zeichen von ihm da oben. Er lässt halt nicht locker.
Gott wirbt um mich
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Kommentare
Eine Antwort zu „Gott wirbt um mich“
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Mich hat er/sie/es kürzlich auch gefragt, wieso ich nicht an ihn/sie/es (immer schön emanzipatorisch korrekt bleiben, denn leider konnte ich trotz der geringen Distanz zwischen mir und dem Fragenden keine geschlechtsspezifischen Merkmale an meinem Gegenüber ausfindig machen) glaube. Ich sagte: „Beweise, Beweise.“
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