Wer wissen möchte, wie so die Tagungssäle der SED in der DDR früher ausgesehen haben, der sollte sich einmal den plenarsaal des Brandenburger Landtages in potsdam ansehen. Ein wenig versteckt am Brauhausberg steht das zwar nicht ganz unscheinbare, aber dennoch nicht sehr hübsche Gebäude.
Der Plenarsaal, in dem die Abgeordneten über das Schicksal von Brandenburg entscheiden, ist ein breiter Raum mit langen Tischreihen. Alles verdammt ostig. Die Telefone, die am Platz stehen, sind Modelle aus den späten 80er-Jahren (allerdings aus dem Westen). Auch die Rednerpulte vorne sehen aus wie die letzten Reste der DDR.
Wie uns erklärt wurde, sei der Brandenburger landtag der einzige, beidem Besucher nicht auf einer Tribüne sitzen, wenn sie bei der Sitzung zusehen. Sondern sie sitzen nur gut einen halben Meter hinter der letzten Abgeordnetenreihe. Nun gut, wo soll hier auch eine Tribüne hin in dem kleinen Räumchen?
Der Grund unseres Besuches dort war übrigens die Auszeichnung der besten Schülerzeitungen Brandenburgs. Glückwunsch nochmal an den „iWAHN“ vom LHG – die besten des Landes!
Ein Hauch von DDR
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Kommentare
Eine Antwort zu „Ein Hauch von DDR“
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ich war da in der 12. klasse(glaub ich), da hat sich also nichts verändert
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