Mannheim

-> 5.7.2003

Als ich mit Flo im Juli 2003 in Köln war, wurden wir angesprochen, ob wir nicht Lust hätten, an einer Umfrage über Mannheim teilzunehmen. Eine neue Imagekampagne sollte wohl gestartet werden. Denn: Mannheim gilt unter vielen Leuten als hässlich. Nicht wert, besucht zu werden.
Sonnabend war ich nun schon zum zweiten Mal in diesem Jahr in Mannheim. Im März sah ich im CCM-Rosengarten meinem Gott Harald in die Augen. Ganz so spektakulär war es diesmal nicht.
Um es gleich mal vorweg zu nehmen. Mannheim ist gar nicht mal sooo hässlich. Nun gut, einige der Hochhäuser sehen aus wie graue Pappschachtel mit Vierecken drin.
Die Innenstadt (und wohl nicht nur die) ist in Quadrate aufgeteilt. Da gibt es dann Shoppingmeilen, die „Q7“ (Quadrat 7) heißen, weil sie auf eben jenem Bauland entstanden. Der Stadtplan von MA sieht dementsprechend wie eine akkurate geometrische Zeichnung aus. Wenigstens kann man sich da nicht verlaufen.
Und für Autofahrer hat das auch Vorteile. Wer von der A6 am Kreuz Mannheim auf die A656 abfährt und immer geradeaus weiterfährt, kommt direkt zum Wasserturm, der im Zentrum steht. Nur noch ins unter dem Platz gelegene Parkhaus – und man ist da.
Rund um den Wasserturm ist noch bis 23. Dezember Weihnachtsmarkt. Waffeln gibts da auch, was mich sehr glücklich machte.
Wer darauf keinen Bock hat, findet in der Einkaufszone sicher auch was – nur nicht von den Straßenbahnen überrollen lassen.
Fazit: So scheiße ist Mannheim gar nicht. Aber Ludwigshafen, die Stadt auf der anderen Rheinseite – Ludwigshafen soll so richtig beschissen sein. Fragt mal Einheimische – sprecht sie auf LU an: Die kriegen Pickel!!


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