Während die „24“-DVD lief, habe ich heute einen zweiten Anlauf in Sachen Kontaktlinsen gewagt. Ich habe dabei eine andere Technik angewandt, als die, die mir Frau Fielmann gestern gezeigt hat. Mit dem Zeigefinger hielt ich das obere Augenlid fest, mit dem anderen Finger der gleichen Hand das untere.
Und nach mehreren Anläufen hat es geklappt.
Wer ist denn der gutaussehende Typ da im Spiegel?
Trotzdem: Die Linsen und ich werden keine Freunde. Erstens sehe ich mit Brille besser. Bei meiner Stärke bekommt man die Linsen – angeblich – nicht mehr so genau hin. Und irgendwie ist es auch ein unangenehmes Gefühl. Wenn ich zur seite sehe, drückt die Linse ein wenig. Überhaupt stört mich das Gefühl, etwas auf dem Auge zu haben.
Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich mit meiner Brille sehr zufrieden bin. Außer beim Schwimmen, in der Sauna oder beim Friseur stört sie mich nicht. Auch dass sie das Sichtfeld einschränkt, stimmt nicht. Jedenfalls nicht, wenn sie nicht allzu klein ist, oder einen dicken Rahmen hat.
Als ich meine neue Brille ausgesucht habe, hatte ich zum Beispiel ein Modell auf mit einem schwarzen Rahmen. Sah wirklich toll aus. Leider hatte ich eben diesen dicken, schwarzen Rahmen die ganze Zeit im Blickfeld. Das habe ich bei meiner jetzigen Brille nicht.
Da ich also die Linsen sowieso nicht aus purer Eitelkeit tragen will, werde ich wohl, so sehe ich das momentan, komplett auf sie verzichten. Kostet ja auch Geld.
Bevor ich heute Abend nach Potsdam fahre, werde ich mir die Dinger wohl wieder rauspulen.

Nachtrag: Der erste Versuch, die Dinger wieder loszuwerden ist kläglichst gescheitert. Jetzt muss ich nochmal zum Optiker, um mir den SCHEISS rausnehmen zu lassen.
Ich lasse den Mist sein. Eigentlich wollte ich Teil 2 des Tests morgen Abend in der Sauna machen – das lasse ich sein.
Wenn ich den Fremdkörper wieder los bin, ist dieses Kapitel gegessen!