Norwegen (6): Auf dem Wasser nach Oslo

(5) -> 9.9.2008

Wir erwachen gegen 7 Uhr auf der Norwegenfähre. Es war eine ruhige Nacht, und wir haben sehr gut geschlafen. Wellenlos glitten wir Richtung Norden. Inzwischen haben wir den Beginn des Oslo-Fjords erreicht. In gut drei Stunden werden wir in Oslo sein.
Schnell ins Bad, anziehen – und raus auf’s Deck.

Norwegen empfängt uns mit Sonnenschein und tollen Aussichten. Wir sehen schöne Holzhäuser am Ufer und kleine Felseninseln vor der Küste.
Es ist etwa halb acht, und noch ist es an Deck relativ leer. Ein herrlicher Morgen.
Wir suchen uns zwischendurch aber schnell noch was zu essen. In einem der kleinen Cafés an der Promenade kaufen wir ein belegtes Weißbrot mit Ei und Tomate, ein Baguette, Saft und Kaffee – das sind gut 27 Euro. Sollte man nicht drüber nachdenken.

Als wir wieder draußen sind, haben wir den Oslo-Fjord endgültig erreicht. Die Sonne scheint weiter, das Deck füllt sich. Es sind schöne Ausblicke. Wir fahren an kleinen Inselchen vorbei. An großen Felsen und Gebäuden, die mitten im Wasser auf Minifelsen gebaut worden sind.
Die Fahrrinne wird immer schmaler, und unser Schiff hat sich eingereiht in eine kleine Schlange. Das ist dann auch der Moment, in dem man an die Umwelt denkt. An die Orte wie Venedig, die unter den Abgasen leiden. Gestern Abend, als wir gerade auf dem Großen Belt waren, beobachten wir gelbe Wolken im Hintergrund, und wir sind davon ausgegangen, dass unser Schiff sie verursacht hat.
Ich gebe zu, dass das schwierig ist, denn natürlich ist man sich der Umweltproblematik einer Schiffsreise bewusst.

Inzwischen waren wir noch mal in unseren Kabinen – packen. Aber nun laufen wir in Oslo ein. Pünktlich!Wir verlassen das Schiff, zeigen nochmal unsere Bordkarten, und schon betreten wir norwegisches Festland.
Ein Teil der Passagiere macht nun eine Stadtrundfahrt. Wir bleiben einen Tag in Oslo. Ein bisschen schwierig scheint die Busanbindung zu sein. Wir finden zwar eine Bushaltestelle, aber der nächste Bus fährt in vier Stunden. Ein Taxifahrer hatte auch nicht so richtig Lust auf uns – die Fahrt war ihm zu kurz. Dabei hätte sie auch mehr als 20 Euro (umgerechnet) gekostet.
Schließlich laufen wir, was aber auch machbar war.

Schnell fällt auf: In Oslo wird an jeder Ecke gebaut. An vielen Stellen gibt es riesige Baustellen, auf denen neue Häuser gebaut werden. An anderen Stellen sind Häuser eingerüstet. Oslo scheint zu boomen.
Wir laufen am Rande des Schlossgartens vorbei uns erreichen unser Hotel. Da es mit unserer Schiffstour kombiniert ist, dürfen wir schon um 11 Uhr einchecken und müssen am nächsten Tag erst 12 Uhr auschecken. Perfekt.
Es wird höchste Zeit, Oslo zu erkunden.


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