Pitch Perfect 3

(2) -> 17.9.2015

Auf in die letzte Runde! Noch einmal wollen es die Bellas wissen. Der A-cappella-Chor hat zwar im Grunde alles gewonnen, was möglich ist, aber das ist nun inzwischen ein bisschen her. Sie haben das College verlassen, und nun müssen sie sich in der Arbeitswelt beweisen. Das funktioniert bislang eher nicht so gut. Hinzu kommt: Sie vermissen sich, die Mädels. Beca (Anna Kendrick), Fat Amy (Rebel Wilson) und die anderen wollen wieder gemeinsam singen.
Da kommt ihnen ein neuer Wettbewerb gerade recht. Die US-Army gestaltet Unterhaltungsshow für Soldaten im Ausland. Die Bellas sollen mitmachen – und dann sucht DJ Khaled auch noch eine Vorband für seine Tour. Problem für die Bellas: Sie müssen sich gegen andere Künstler durchsetzen, die nicht a-cappella singen und musizieren.

Im dritten Teil der „Pitch Perfect“-Reihe verlassen die Macher ihr ursprünglich Metier. Ging es doch vor allem immer um die Wettkämpfe von Chören, die ohne Instrumente singen, aber trotzdem klingen, als hätten sie welche. Insbesondere in Teil 1 war das noch etwas Besonderes, und der Film lebte gerade von dieser Musik.
Deshalb wirkt es in Teil 3 auch extrem albern, als sich die Bellas anfangs darüber aufregen, dass die anderen Strom und Instrumente verwenden. Wie überhaupt leider viele Gags einfach nur dämlich sind.
Am schlimmsten in diesem Film sind der Reporter und die Reporterin, die die Chor-Wettbewerbe schon kommentiert haben. Sie reisen überallhin mit, um einen Film zu drehen, tun aber immer so, als seien sie live auf Sendung. Rundum dusslig und unlustig. Selten waren Filmfiguren so überflüssig.
Erstaunlich ist es auch, dass die Bellas quasi von heute auf morgen ihre Auftritte absolvieren und dafür nicht mal üben müssen.
Aber nach dem ziemlich nervigen ersten Teil nimmt der Film spätestens im letzten Drittel doch noch Fahrt auf und wird doch noch ganz unterhaltsam – aber da hat er gerade noch so die Kurve gekriegt.

Pitch Perfect 3
USA 2017, Regie: Trish Sie
Universal, 93 Minuten, ab 6
6/10


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