Antonia Michaelis: Die Attentäter

Der 25. Dezember soll es sein: der „Tag des Blutes“ in Berlin. Mehrere Anschläge sind geplant, und niemand ahnt etwas davon. Fast niemand.
Cliff, Alain und Margarethe waren immer ein Team, irgendwie. Die junge Frau stand aber immer auch zwischen den Jungs, zwischen denen immer eine Faszination herrscht.
Aber Cliff macht merkwürdige Veränderungen durch. Er konvertiert zum Islam, und eines Tages verschwindet er. Als er wieder auftaucht, hat Alain einen furchtbaren Verdacht. Er folgt Cliff auf Schritt und Tritt und findet raus: Cliff soll für den Islamischen Staat, den IS, Anschläge planen – an eben jenem 25. Dezember.
Alain muss etwas dagegen unternehmen.

Unter dem Eindruck der Anschläge von Paris im November 2015 schrieb Antona Michaelis ihren Roman „Die Attentäter“. Die Autorin versucht hinter die Kulissen von Menschen zu blicken, die ihr Leben von Grund auf ändern, dessen Leben immer ein Kampf war und die im IS-Terror irgendwas zu finden scheinen, das ihnen etwas gibt.
Manchmal ein wenig ausschweifend und atemlos schildert Michaelis, den Weg der Jugendlichen. Ganz zart wird angedeutet, was sich zwischen den drei jungen Leuten abspielt.
Eine streckenweise sehr interessante Mischung aus Liebes- und Terrorgeschichte, die unweigerlich zu einem Showdown führt.

Antonia Michaelis: Die Attentäter
Oetinger, 431 Seiten
7/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert