Eine Spreefahrt, die ist lustig – auch im Winter

Aus den Lautsprecherboxen ertönt „Happy New Year“ von ABBA. Währenddessen gleiten wir am ARD-Hauptstadtstudio in Berlin vorbei. Vom Wasser aus. Wir befinden uns auf der Spree. Mit „Alexander“, so heißt unser Schiff, schippern wir von Plänterwald bis nach Tiergarten und zurück.

Eine Schifffahrt, die ist lustig, und das nicht nur, wenn es draußen hell und warm ist. Wir haben uns zu einer Lichterfahrt entschlossen. Und das heißt in diesem Fall: An den Lichtern der Großstadt vorbeifahren.
„Alexander“ startete in einem kleinen Hafen im Berliner Bezirk Plänterwald. Am Treptower Hafen vorbei ging es durch die dortige Schleuse auf die Unterspree. Vorbei am Medienzentrum mit Universal und Co., an der großen Konzertarena vorbei, am Nikolaiviertel, am Dom, dem neuen künftigen Stadtschloss, unter der Friedrichstraße hinweg, durch das Regierungsviertel bis zum Hauptbahnhof.

Die Hinfahrt erlebten wir abendbrotessend im Schiffsinneren. Zunächst wunderten wir uns, dass an jedem Fenster eine große Papierrolle stand. Dann aber war klar: Wir brauchen sie, um alle paar Minuten die Scheiben abzuwischen. Ansonsten hätten wir wegen Beschlagenheit nichts gesehen.

Auch im Winter, wenn es dunkel ist, ist so eine Schifffahrt eine schöne Sache. Die allermeisten Gebäude werden angestrahlt, an vielen Stellen gibt es Weihnachtsbeleuchtung. Hinterm Fernsehturm sind die Fahrgeschäfte des Rummel-Weihnachtsmarktes am „Alexa“ zu sehen.
Bei Temperaturen um die 0 Grad, leichtem Fahrtwind und warm eingepackt ist das ein entschleunigendes Erlebnis.


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