Super-Dad

DI 09.08.2016 | 20.15 Uhr | Sat.1

Warum sich eigene Geschichten ausdenken, wenn man sie doch gut kopieren kann?
Mark holt die Vergangenheit ein. Er war mal Samenspender, es entstanden daraus 99 Sprösslinge, die aber blöderweise nun alle ihren Erzeuger kennenlernen wollen.
„Super-Dad“ hieß die Eigenproduktion aus dem Jahre 2015, die Sat.1 am Dienstagabend wiederholte. Die Geschichte, die dort erzählt worden ist, sollte aber alles andere als neu.

2012 lief der kanadische Film „Starbuck“ in den deutschen Kinos an. Dort hieß der Masturbator David und hat nicht nur für 99 Kinder gesorgt, sondern für gleich mehr als 500. Muss sich ja schließlich lohnen. 142 davon wollten ihn kennenlernen.
Kurz danach folgte „Der Lieferheld“ aus den USA. Ein Remake. Vorsichtshalber hat sich Ken Scott aber selbst kopiert, in dem er „Starbuck“ für die USA einfach noch mal drehte. Er änderte dafür nicht mal den Masturbator-Namen und die Zahl der Kinder. Wäre zu anstrengend gewesen.

Die Mühe hat man sich beim Sat.1-Movie immerhin gemacht. Da hat man sich auf 99 Kinder beschränkt. Entweder weil es glaubwürdiger ist, oder weil man sich ein paar Komparsen sparen wollte. Aber braucht man solche Abklatsch-Filmchen wirklich?


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert