Star Trek: Beyond

(2) -> 21.5.2013

Frust. Und irgendwie auch Langeweile, Routine und Sehnsucht. Drei Jahre lang ist die Crew der „Enterprise“ nun schon in den Weiten des Alls unterwegs. Zwei Jahre müssen sie noch ausharren.
Dann aber kommt Leben in die Bude, denn die Crew bekommt einen Auftrag. Die Kapitänin eines anderen Raumschiffes bittet um Hilfe. Ihr Schiff und ihre Crew seien verunglückt, berichtet sie. Captain Kirk (Chris Pine) sagt sofort zu, zu helfen, schließlich sei die Enterprise so modern, um auch durch den dicksten Weltraum-Nebel manövrieren zu können.
Doch Kirk soll sich irren, und leichtsinnig ist er auch. Die Crew tappt in eine Falle, die Enterprise stürzt auf einen fremden Planeten, und die Crew ist in großer Gefahr.

„Beyond“ ist der dritte Film der aktuellen neuen (alten) „Star Trek“-Reihe, und leider ist es der bislang schwächste der Reihe. Ist es den Machern in Teil 1 noch gelungen, durch die Mischung von Nostalgie und Moderne zu punkten, in Teil 2 mit einer guten Story, kommt in Teil 3 mitunter eine seltsame Langweile auf. Es ist diesem Fall allerdings Jammern auf immer noch hohem Niveau, aber der selbst gesteckte Maßstab ist eben hoch gewesen.
Einerseits erleben wir eine digitale Technikschlacht, wenn die Enterprise in einen Weltall-Krieg verwickelt wird. Andererseits sehen die fremden Planeten immer noch voll 70er aus, inklusive Disteln und Papp-Felsen.
Einerseits sind die Technikschlachten durchaus beeindruckend, andererseits aber auch ermüdend. Zumal mal gegen Ende dann schon ein wenig die Übersicht verliere, wer denn nun gegen wen.
Einerseits ist es schön zu sehen, wie die Crew zusammenhält, andererseits wirkt die Handlung oft seltsam kühl. Leider nicht der ganz große, tolle Blockbuster.

Gleich zweimal nimmt der Film Abschied: ganz rührend von Leonard Nimoy (der Original-Spock) und am Ende auch von Anton Yelchin (Chekov), der kürzlich tödlich verunglückte.

Star Trek: Beyond
USA 2016, Regie: Justin Lin
Paramount, 123 Minuten, ab 12
6/10


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