Daniel Silva: Das Attentat

Der Hintermann -> 16.4.2015

Nach seinem anstrengenden Abenteuer in Saudi-Arabien hat sich Gabriel Allon nach Rom und in die Vatikanstadt zurückgezogen. Als er mit der Restauration eines Gemäldes beschäftigt ist, kommt es im Petersdom zu einem Zwischenfall. Unter der Kuppel liegt eine tote Frau. Selbstmord? Ist von einer Plattform abgestützt? Allon glaubt nicht daran, er glaubt: Es war Mord.
Seine Ermittlungen nehmen – wie sollte es anders sein – Ausmaße an, die quasi weltumspannend sind. Denn die Frau beschäftigte sich mit den Kunstschätzen im vatikanischen Museum, und dort fehlen wichtige Stücke.
Die Spur führt nach Israel.

Daniel Silva schafft in seinem weiteren Gabriel-Allon-Roman „Das Attentat“ eine gute Mischung aus Unterhaltung und Thriller. Wieder hat er ein politisch brisantes Thema in einen Roman gepresst, und diesmal geht es um den Vatikan und die Beziehungen und Verstrickungen mit Israel.
Das ist spannend, liest sich an vielen Stellen durch die längeren Dialoge recht gut. Allerdings gibt es auch viele erklärende Passagen, für man sich durchaus konzentrieren muss. Auch scheint der Autor am Ende den eigentlichen Fall ein wenig aus den Augen zu verlieren.

Daniel Silva: Das Attentat
Piper, 419 Seiten
7/10


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