Jan Weiler: Kühn hat zu tun

Kühn hat zu tun. Also, wirklich. Er hat wirklich viel zu tun.
Martin Kühn (44) ist Polizist in München, und die Entführung eines Mädchens hält ihn und seine Kollegen in Atem. Aber nicht nur das.
Kühn lebt auf der Weberhöhe, einer Wohnsiedlung am Rande von München, die auf dem Gelände einer ehemaligen Munitionsfabrik errichtet worden ist. Und quasi direkt hinter dem Zaun der Kühns wird ein toter Mann gefunden. Erstochen, regelrecht aufgeschlitzt. Martin tappt im Dunkeln – und gerät bald selbst ins Visier der Ermittler.
Von seinen Problemen daheim ganz zu schweigen. Kühn kann kaum schlafen, seine Gedanken kreisen. Sein Sohn droht zu den Nazis abzudriften, und seine Tochter will endlich ein Pony.

Jan Weiler steht für gute literarische Unterhaltung – und das auch mit diesem Roman. Mit „Kühn hat zu tun“ schafft Weiler eine gute Balance zwischen Komödie und Krimi, wobei seine Geschichte am Ende fast in ein Drama abdriftet.
Durch die lockere Schreibe liest sich das Buch sehr flüssig, im Inneren läuft ein Film ab, man möchte wissen, wie es weitergeht.
Weiler erzählt von einem Mann, der sich scheinbar mehr und mehr in den Mist reitet und auf eine Katastrophe zusteuert.
Bis auf die viel zu lange und in der Form überflüssige Einleitung über die Wohnsiedlung ein sehr lesenswertes Buch!

Jan Weiler: Kühn hat zu tun
Kindler, 318 Seiten
8/10


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