Rügen 2015 (11): Mit dem Smart zum Strand

(10) -> 21.7.2015

Ein bisschen enttäuscht war ich ja schon: Der Binzer Kurplatz war in der vergangenen Woche komplett blockiert. Der Platz vor dem Kurhaus war gesperrt. Und das, weil am Strand eine Großberanstaltung stattfand. Die „Smart Beach Tour“ gastierte in Binz. Die erfolgreichsten Beachvolleyballer kamen nach Rügen, um gegeneinander anzutreten.
Am Freitag ging’s los, die Aufbauarbeiten haben aber schon Tage zuvor begonnen – und sind von den Urlaubern kritisch beäugt worden.

Der Werbepartner war auch schnell ausgemacht: der Smart. Das Auto stand schon früh am Strand, bevor überhaupt alles aufgebaut war. Das Auto ist der Hauptsponsor, der überall präsent ist – aber auch dafür sorgt, dass die ganze Sause keinen Eintritt kostet. Hat eben alles seinen Vorteil.
Dennoch wollte ein Mann auf der Seebrücke von mir wissen, was es denn mit diesem Smart – und überhaupt mit diesem Event – auf sich hat. „Wie kommt denn das Auto da an den Strand?“, fragte er. Konnte ich ihm natürlich auch nicht beantworten, aber vermutlich ist er dort hingeschleppt worden.

Am Freitag konnte es dann endlich losgehen. Die Männer spielten im Centre Court – mit drei großen Zuschauertribünen. Die Frauen spieltzen dahinter, ganz ohne Tribüne. Zu viel Gleichberechtigung scheint es im Beachvolleyball nicht zu geben.
Spannend war’s trotzdem – und die Kulisse mit der Ostsee direkt hinter dem Spielfeld ist natürlich ein Traum gewesen.
Während die Männer also die Bälle schmetterten, klatschten die Leute und hatten Spaß.
So waren die Behinderungen in Binz zwar ärgerlich – das Event selbst hat aber Spaß gemacht. Und war somit eben doch ein Gewinn für Binz.


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